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Gilles Buob

Gilles Buob has 3 articles published.

Heisst es “en Joghurt” oder “es Joghurt”?

in Allgemein von

Jeder kennt die Diskussion über Schweizerdeutsche Wörter. Da es keinen Schiedsrichter gibt, der eine Antwort als falsch identifiziert, müssen wir es unter uns ausmachen. Vertritt deine Meinung, um die ewigen Diskussionen nicht zu verlieren! 

Ukrainekrieg ändert Einstellung zur Rekrutenschule

in Allgemein/Schweiz/Zürich/Youth von

2021 absolvierten zwei Drittel aller jungen Männer die Rekrutenschule. Steigt in Zeiten des Krieges die Bereitschaft den Betroffenen zu helfen? Unsere Befragung der Jugendlichen zeigt, dass die Bereitschaft, die RS zu absolvieren, aufgrund des Ukrainekriegs gesunken ist. 50% aller befragten Jugendlichen würden sich heute für den Zivildienst entscheiden. 

In der ganzen Welt herrscht Unsicher­heit wegen des Ukrainekrieges. In der Schweiz­er Poli­tik sind heftige Debat­ten im Gange, ob man die Armee aufrüsten muss? Wir haben Jugendliche in Zürich gefragt, wie sie zu einem Engage­ment in der Armee ste­hen. Wir fragten sie, ob sie sich heute, in Zeit­en des Krieges, fürs Mil­itär oder den Zivil­dienst entschei­den wür­den und ob der Krieg ihre Entschei­dung bee­in­flusst. Sie beziehen klar Stel­lung, die Ansicht­en gehen jedoch weit auseinander:

Mil­itär oder Zivil­dienst? Diese Frage muss sich jed­er junge Mann irgend­wann stellen. Mit dem Aus­bruch des Krieges wurde diese ständi­ge Diskus­sion neu lanciert. Die aktuellen Ereignisse haben dazu geführt, dass für deut­lich mehr Jugendliche der Zivil­dienst die ansprechen­dere Wahl wäre. 

Kreatin, das Wundermittel?

in Allgemein/Sport von

Immer wieder stossen wir auf das Wort Kreatin oder Creatine. So etwa auf den sozialen Medien. Ist Kreatin ein Wundermittel oder ist es bloss ein Hype? 

Während Gen­er­a­tion X (1965–1979) und Gen­er­a­tion Y (1980–1994) noch nicht sehr viel von Kreatin mit­bekom­men, kommt Gen­er­a­tion Z (1995–2012) immer wieder mit Kreatin in Kon­takt. Durch die sozialen Medi­en kann viel mehr geteilt und ver­bre­it­et wer­den. Body­builder teilen ihren All­t­ag, ihre Train­ings und ihre Mahlzeit­en. Spricht man über diese The­men, kommt man gar nicht um Kreatin oder das auch bei den älteren Gen­er­a­tio­nen bekan­nte Pro­tein herum. Momen­tan trifft man in den Sozialen Medi­en häu­fig auf Videos, die die Kör­per­verän­derung einzel­ner Per­so­n­en zeigten, welche auf Kreatin zurück­zuführen sind. Es steckt zwar sehr viel mehr dahin­ter, als nur die Ein­nahme von Kreatin, wie zum Beispiel kon­stantes Train­ing und kon­trol­lierte Ernährung, doch trotz­dem motiviert es viele junge Leute, etwas an ihrem Kör­p­er zu verän­dern. Viele junge Leute begin­nen in frühem Alter mit Train­ings und der Ein­nahme von Nahrungsergänzungsmit­teln, um ihren Traumkör­p­er zu erreichen. 

Quelle: Gilles Buob
Was ist Kreatin? 
Kreatin ver­sorgt die Muskeln mit Energie. Es wird von Men­sch und Tier pro­duziert. Ein Men­sch pro­duziert 1 bis 2 Gramm pro Tag, welche der Kör­p­er aber auch wieder ver­braucht. Man kann Kreatin über tierische Pro­duk­te, wie Fleisch und Fisch, zu sich nehmen. So bein­hal­ten 100g Rind­fleisch 0.45g Kreatin. Bodybuilder:innen und Men­schen, die auf ihr Ausse­hen acht­en, nehmen Kreatin als Pul­ver oder Pillen zu sich. Kreatin ist eine der wis­senschaftlich am besten erforscht­en Nahrungsergänzun­gen. Mit Kreatin kann man bei Train­ing mit hoher Inten­sität bis zu 15% mehr Gewicht stem­men. So schafft man auch mehr Wieder­hol­un­gen. Dadurch wird der Muskel mehr Muskel­reizen aus­ge­set­zt (es entste­hen Risse im Muskel). Der Muske­lauf­bau ist schneller (die Risse in der Musku­latur heilen, wodurch sich der Muskel ver­stärkt, um sich vor weit­eren Ris­sen zu schützen). Die meis­ten Konsument:innen nehmen zwis­chen 1 und 4 Kilo­gramm zu, da die Muskelzellen mehr Wass­er spe­ich­ern. Das lässt den Muskel praller aussehen.

Kreatin hält seine Ver­sprechun­gen als eine der besten Nahrungsergänzun­gen, doch kommt es auch vor, dass zu grosse Erwartun­gen vorhan­den sind. Durch die alleinige Ein­nahme von Kreatin erhöht sich die Kraft, man sieht aber nicht wie ein Body­builder aus. Kreatin trägt zwar zum Muske­lauf­bau bei, aber baut nicht von alleine Muskeln auf. Hin­ter den trainierten Kör­pern im Inter­net ste­ht sehr viel Zeit und Aufwand, was von Laien oft unter­schätzt wird — zum Beispiel täglich­es Train­ing und meis­tens eine bewusste Ernährung. Ist einem das bewusst, wird man von Kreatin nicht ent­täuscht und es ist eine ver­trauenswürdi­ge Nahrungsergänzung, die bei der Ein­nahme von ein­er emp­fohle­nen Menge auch keine Neben­wirkun­gen hat. 

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