Selenski: Ein Mann, der in die Geschichtsbücher eingehen wird?

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Wolodimir Selenski(Wikipedia)

Wolodimir Selen­s­ki: Diesen Namen wird im Moment jed­er ken­nen. Er ist der Präsi­dent der Ukraine und ste­ht im Angriff­skrieg Rus­s­lands für Mut und für Patri­o­tismus. Er zeigt, dass er ger­ade in schw­eren Sit­u­a­tio­nen das tut, was er für gut befind­et und sich von nie­man­dem unter Druck set­zen lässt. Er erhält grossen Rück­halt in der Bevölkerung. Doch wer ist diese Per­son über­haupt, was tat sie vor dem Ukrainekrieg? 

Selen­s­ki wurde im Jahre 1978 von jüdis­chen Eltern in der Ukraine geboren. Er ging aufs Gym­na­si­um und grün­dete später eine The­ater­gruppe, welche nicht uner­fol­gre­ich war. Sie tourten durch die Staat­en der Sow­je­tu­nion. Er trat auch in ein­er Fernsehshow auf, welche grosse Ähn­lichkeit mit sein­er richti­gen Kar­riere aufweist. Er spielt dort näm­lich einen Präsi­den­ten, welch­er die Ukraine von Kor­rup­tion und krim­inellen Poli­tik­ern befreien möchte. Wenig später wurde er dann auch im echt­en Leben zum Präsi­den­ten gewählt. Es geht das Gerücht herum, dass er nur wegen der Serie gewählt wurde und nicht wegen sein­er poli­tis­chen Fähigkeit­en. Das hat er in dieser Krise aber ein für alle mal wider­legen können.

Er ist näm­lich das absolute Gegen­teil von Putin. Während dieser sich im Anzug und sehr dis­tanziert von allem zeigt, ist Selen­s­ki mit­ten­drin und filmt sich auf den Strassen von Kiew, wo er mit Fuss­sol­dat­en spricht. Er ermutigt auch die Sol­dat­en immer wieder für die Frei­heit der Ukraine zu kämpfen. Diese Pos­i­tiv­ität des Präsi­den­ten und die feste Überzeu­gung, dass die Gerechtigkeit siegen wird, scheint auch auf die Sol­dat­en und die Zivil­bevölkerung überzuspringen.

Doch ist es wirk­lich so mutig von ihm seine Armee gegen Rus­s­land kämpfen zu lassen? Rus­s­land ist viel gröss­er als die Ukraine und besitzt eine über ein Vielfach­es stärkere Armee. Auch, dass er die Zivil­bevölkerung in diesen Krieg hineinzieht und sie dazu ermutigt sich mit Waf­fen gegen die rus­sis­che Armee zu stellen, ist frag­würdig. Ist ihm sein Land etwa wichtiger als die Men­schen, welche in dem Land leben? Denn dieser Krieg hat jet­zt schon sehr vie­len Men­schen das Leben gekostet. Wenn dieser Irrsinn nicht bald mal aufhört, wer­den noch mehr Leute getötet wer­den und das zweifel­los ver­mehrt auf der ukrainis­chen Seite — jed­er Tote ist ein­er zu viel!

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