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Diego Jaggi

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Fabios und Diegos RG-Horoskop

in Allgemein von

Für einen kleinen Lacher zwischendurch: Wir lesen eure Sterne. Und holen sie für euch vom Himmel. Badmomzjay wäre stolz auf uns. 

Steinbock 22.12–20.1

Stein­böcke haben eine hohe Anspruchshal­tung an die eige­nen Leis­tun­gen und nehmen die Schule daher sehr ernst. Ihre Noten sind sta­bil, jedoch sind sie bei den Mitschüler:innen nicht sehr beliebt und holen sich bei Prob­le­men keine Hil­fe bei anderen. Ihr Mot­to ist: “90% Genie, 10% Fleiss und 0% Freunde”.

Wassermann 21.1–19.2

Wasser­män­ner sind sehr eigen­ständi­ge Men­schen. Sie sind gerne alleine und brauchen in Fre­und­schaften und Beziehun­gen genü­gend Dis­tanz. Wenn sie etwas stört, sind sie auf­fäl­lig rebel­lisch und bekom­men oft das, was sie wollen. Ihre Eigen­ständigkeit und Kreativ­ität erweist sich als nüt­zlich in Kun­st­fäch­ern, dafür sind sie in natur­wis­senschaftlichen Fäch­ern eher gefordert. 

Fisch 20.2–20.3

Durchs Gym­na­si­um kom­men ist für Fis­che keine grosse Kun­st. Nicht aber auf­grund ihrer Leis­tun­gen, son­dern durch das Ein­schleimen bei den Lehrkräften. Sie sind sehr stark im Manip­ulieren und nutzen diese Fähigkeit bei Lehrer:innen scham­los aus. In der Klasse sind sie dadurch nicht sehr beliebt, jedoch funk­tion­ieren Fre­und­schaften ausser­halb der Schule durch ihr roman­tis­ches und mutiges Ver­hal­ten ziem­lich gut. 

Widder 21.3–20.4

Für die rebel­lis­chen und dom­i­nan­ten Wid­der läuft es in der Schule nicht so gut, dafür sprint­en sie im 100-Meter-Sprint schneller als Usain Bolt. Sie find­en grossen Spass daran, kleinen Kindern in der Zehn-Minuten-Pause die Porte­mon­naies auszunehmen. Wenn man sie sieht, wech­selt man direkt die Strassen­seite und wenn man densel­ben Schul­weg wie sie hat, dann bleibt man lieber zuhause. 

Stier 21.4–20.5

Stiere sind sehr soziale Geschöpfe, kön­nen sich jedoch, wenn sie müssen, auch auf sich sel­ber konzen­tri­eren. In der Schule sind sie eher durch­schnit­tlich gut und wer­den schnell eifer­süchtig auf Leute mit besseren Noten. Wenn sie etwas wollen, dann kriegen sie das auch, auss­er Noten über fünf. Auch wenn sie in der Schule nicht die Besten sind, kann man sich immer darauf ver­lassen, dass sie für einen da sind. 

Zwilling 21.5–21.6

Wenn du mal Lust auf einen Cook­ie vom Pausenkiosk hast, dann frag einen Zwill­ing. Sie sind sehr grosszügig und wer­den dir in 99% der Fälle einen spendieren. Egal wie viel Sch­aber­nack sie treiben, durch ihre gute Kom­mu­nika­tion mit den Lehrper­so­n­en, entkommt ein Zwill­ing immer unbeschadet. Sie tendieren dazu, ihren Frust an anderen auszu­lassen. 31,78% aller Häftlinge sind Zwillinge. 

Krebs 22.6–22.7

Kreb­se haben starke Prob­leme Fre­unde zu find­en, und wenn sie Fre­unde find­en, ver­lieren Kreb­se sie schnell. Sie sind oft sehr lau­nisch und das stösst andere Men­schen ab. Dadurch dass sie jedoch kaum Fre­unde haben, kön­nen sie sich gut auf die Schule konzen­tri­eren und ihre Noten sind hoch.

Löwe 23.7–23.8

Löwen haben ein gross­es Ver­mö­gen, jedoch sind die Arme zu bre­it, um die Rolex anzuziehen. Sie sind sehr sportlich, aber rechtzeit­ig zu Tre­f­fen erscheinen ist nicht ihre Spezial­ität. Sie wer­den nie eine gute Beziehung führen kön­nen, da nie­mand wichtiger ist, als sie selb­st. Ins Gymi kom­men sie nur um das kosten­lose Fit­nessstu­dio zu benutzen. 

Jungfrau 24.8–23.9

In der Schule läuft es bei Jungfrauen immer sehr gut, anders als im Bett. Mit ein­er 5,5 sind sie sel­ten befriedigt und weinen in der Klasse wegen ihren “schlecht­en” Noten, die immer über­durch­schnit­tlich gut sind. Die Noten kom­men aber nicht aus dem Nichts, son­dern von sehr diszi­plin­iertem Ler­nen. Auch wenn sie sich über ihre Noten ner­ven, sind sie begabt darin, andere bei wirk­lich schlecht­en Noten aufzumuntern. 

Waage 24.9–23.10

Waa­gen gibt es eigentlich gar nicht. Kennst du über­haupt eine Waage? Wir auch nicht.

Skorpion 24.10–22.11

Ihre Noten in der Schule sind aus­geze­ich­net. Deshalb haben sie auch sehr hohe Erwartun­gen an die anderen Mitschüler:innen. Sko­r­pi­one gehen jedes Woch­enende steil und sie sind sehr beliebt in ihrem Fre­un­deskreis. Sie dominieren das Geschehen zu jed­er Zeit und kriegen immer, was sie wollen. 

Schütze 23.11–21.12

Schützen sind sehr opti­mistis­che Men­schen und sie bleiben trotz ihrer schlecht­en Noten unbeküm­mert. Sie haben Angst, von ein­er Per­son abhängig zu sein, da sie sehr anhänglich sind. In der Freizeit gehen sie gerne Reisen und ent­deck­en neue Län­der und Städte. Ihr Prob­lem ist, dass ihre Mei­n­ung immer die beste ist und nichts ihre Mei­n­ung ändern kann. 

Warum fühlt sich die Mafia in der Schweiz so wohl?

in Allgemein/Schweiz/Zürich von

Kein griffiges Anti-Mafia-Gesetz, zudem zu wenig Wissen über die vielfältigen Aktivitäten der organisierten Kriminalität. Darum operieren italienische Clans in der Schweiz unter dem Radar. 

In der Pizze­ria Bel­la Vista (Muri, AG) hat die Bun­de­spolizei am 21. Juli 2020 eine grossan­gelegte Aktion durchge­führt, die im Zusam­men­hang mit der ital­ienis­chen Mafia, der ‘Ndrangheta aus Kal­abrien ste­ht. (KEYSTONE/Alexandra Wey)

In Ital­ien macht man es der Mafia nicht leicht: Es gibt genug Geset­ze, die dem organ­isierten Ver­brechen ein Stück weit die Hände binden. Zum Beispiel dür­fen die Behör­den in Ital­ien präven­tiv gegen verdächtige Per­so­n­en vorge­hen sowie ihr Ver­mö­gen beschlagnah­men, einziehen oder staatlich zwangsver­wal­ten. Was speziell an diesen Mass­nah­men ist? Sie kön­nen allein auf­grund der blossen Gefährlichkeit ein­er Per­son ergrif­f­en wer­den. Ausser­dem sind sie unab­hängig von der Bege­hung ein­er Straftat und der Eröff­nung eines Strafverfahrens. 

Der Ital­ienis­che Mafi­a­para­graf 416 sieht schon für die Zuge­hörigkeit ein­er solchen Organ­i­sa­tion bis zu 26 Jahre Haft vor. In der Schweiz kommt man für mafiöse Ver­brechen für max­i­mal fünf Jahre hin­ter Git­ter. Die organ­isierte Krim­i­nal­ität, vor allem ital­ienis­ch­er Prä­gung, ist in der Schweiz tief ver­wurzelt, wenn auch kaum sicht­bar. Dies beweisen zahlre­iche Ver­haf­tun­gen, die let­zten gab es im Juli 2021 im Kan­ton Aar­gau und im Kan­ton Tessin auf Wun­sch der kal­abre­sis­chen Anti-Mafia-Direktion. 

Der Schweiz­erische Ansatz zur Mafia-Bekämp­fung ist unzure­ichend. Das sieht man daran, dass die Mafia tra­di­tioneller­weise in den Gren­zkan­to­nen zu Ital­ien und Deutsch­land agiert. Die zuständi­ge Behörde jedoch hat ihren Sitz in Bern. Ein Beispiel dazu datiert aus dem Jahr 2014 aus Frauen­feld. Die Bun­deskrim­i­nalpolizei filmte neun Mafiosi der kal­abre­sis­chen ‘Ndrangheta bei einem Ini­ti­a­tion­sri­tus. Die Behör­den jedoch beschränk­ten sich darauf, das Video an die Anti-Mafia-Ein­heit von Reg­gio Cal­abria (Ital­ien) zu schick­en und die Ver­hafteten auszuliefern. Es gibt keine Hin­weise, dass in der Schweiz eine Stra­fun­ter­suchung stat­tfand, obwohl der lokalen Mafia-Organ­i­sa­tion min­destens 18 Mit­glieder ange­hörten und sie seit über 40 Jahren auf dem Ter­ri­to­ri­um tätig war. 

Im Moment ist es so, dass die Beweis­lage von den ital­ienis­chen Unter­suchun­gen abhängig ist. Da die Mafiosi auf Schweiz­er Ter­ri­to­ri­um agieren (und somit auch straf­fäl­lig wer­den), müsste man in der Lage sein, vor Ort Beweise zu sam­meln und Unter­suchun­gen zu starten. Man kön­nte hier das Sys­tem von Ital­ien benutzen: Die Geschäft­szweige beobacht­en und analysieren, in denen sich mafiöse Aktiv­itäten entwick­eln. In der Schweiz bet­rifft das vor allem die Gas­tronomie, das Baugewerbe sowie den Verkauf von Autos. Die Schweiz dient der Mafia auch als Umschlag­platz für Güter wie Waf­fen und Dro­gen. Die Dro­gen kom­men zum Beispiel aus Ital­ien und sind für den Schweiz­er Markt bes­timmt. Die Waf­fen kom­men aus Drit­tlän­dern und gehen weit­er nach Ital­ien. Der Grund für das unzulängliche Vorge­hen hierzu­lande sind unter anderem die fehlen­den Ressourcen und Ermittler. 

Politische Ausrufezeichen im Fussball

in Allgemein/Sport von

Sport und Politik hängen zusammen; auch beim Russland-Ukraine-Konflikt. Viele Sportler:innen beziehen öffentlich Stellung dazu, was den Verbänden, wie der FIFA und der UEFA, missfällt. Häufig werden Spieler:innen für ihre Stellungnahme mit Geldstrafen sanktioniert. Hier sind fünf aufsehenerregende Fälle von Politik im Fussball.

1. Kniefall für BLM

Quelle: flickr.
BLM-Kundge­bung für Eng­land-Spiel­er Rashford

Seit dem Tod von George Floyd durch polizeiliche Gewalt wurde die Black lives mat­ter-Bewe­gung immer pop­ulär­er. Auch viele Fussballer:innen macht­en durch Schriftzüge oder Gesten darauf aufmerk­sam. Vor allem bei der Europameis­ter­schaft 2021 wurde die Geste des Kniefalls sehr oft benutzt. Vor jedem Spiel gin­gen die Akteure auf ihre Knie, nur wenige Län­der enthiel­ten sich. Obwohl der Kniefall laut UEFA-Richtlin­ien ver­boten wäre, liess sie es durchge­hen. Das­selbe passierte in der Bun­desli­ga und in anderen Ligen. 

2. Doppeladler

Quelle: Wiki­me­dia Com­mons
Dha­ka im Spiel gegen Serbien

An der Welt­meis­ter­schaft 2018 in Rus­s­land spielte die Schweiz gegen Ser­bi­en. Nach den Toren formten Xher­dan Shaqiri und Gran­it Xha­ka jew­eils den Dop­peladler von Alban­ien mit den Hän­den. Das Sym­bol ihres Herkun­ft­s­lan­des gilt den Ser­ben gegenüber, seit dem Koso­vokrieg, als Pro­voka­tion. Bei­de mussten 8600 Euro zahlen. Ver­ständlicher­weise kocht­en die Emo­tio­nen nach so einem Spiel hoch. Nach umkämpften 90 Minuten, die in einem 1:1 resul­tierten, gelang der Schweiz in der Nach­spielzeit der Führungstr­e­f­fer. Den­noch war die Aktion von Xher­dan Shaqiri und Gran­it Xha­ka unnötig. 

3. Soldatengruss

Quelle: Wiki­me­dia Com­mons
Türkische National­mannschaft 2011

Im Okto­ber 2019 sorgte die türkische National­mannschaft eben­falls für einen Eklat. Nach einem Tor standen alle Spiel­er in ein­er Rei­he und salu­tierten gemein­sam, um das Tor zu feiern. Der Gruss galt den türkischen Sol­dat­en. Zur gle­ichen Zeit lancierte die Türkei eine scharf kri­tisierte Mil­itärof­fen­sive in Nordsyrien. In der Folge sprach die UEFA Strafen aus. 13 Spiel­er kassierten einen Ver­weis und der Türkische Fuss­bal­lver­band musste 50’000 Euro zahlen. Wie man sich vorstellen kann, war diese Strafe nicht so schw­er zu verkraften. 

4. Giorgos Katidis

Quelle: Wiki­me­dia Com­mons
Gior­gos Katidis

Gior­gos Katidis ist ein Fuss­ball­spiel­er, der heute in der zweit­en griechis­chen Liga spielt. Bekan­nt wurde er aber, als er noch beim griechis­chen Erstligis­ten AEK Athen spielte. Jedoch nicht für seine Leis­tun­gen auf dem Platz. Am 16. März 2013 feierte er ein Tor in der Liga mit dem Hit­ler­gruss. Am näch­sten Tag schloss die griechis­che Fuss­ballföder­a­tion Katidis lebenslang von allen griechis­chen Profi­mannschaften aus. Er behauptete, kein Neo­faschist zu sein, und die Bedeu­tung des Hit­ler­gruss­es nicht gekan­nt zu haben. Trotz­dem kündigte er seinen Ver­trag mit dem AEK Athen am näch­sten Tag aus eige­nen Stücken.

5. Paolo di Canio

Quelle: Wiki­me­dia Com­mons
Pao­lo di Canio

Pao­lo di Canio erlangte seine Berühmtheit auf ähn­liche Weise wie Gior­gos Katidis, nur in mehrfach­er Aus­führung. Im März 2005 wurde er vom ital­ienis­chen Fuss­bal­lver­band zu 10’000 Euro Strafe verurteilt, weil er im Stadt­der­by gegen die AS Rom die Fans mit einem faschis­tis­chen Gruss gegrüsst hat­te. Di Canio akzep­tierte das Urteil nicht und wieder­holte den Gruss im Spiel gegen AS Livorno, deren Anhänger poli­tisch linksori­en­tiert sind. Genau­so im Spiel gegen Juven­tus Turin, obwohl der Aufruhr zu diesem Zeit­punkt schon gross war. Er erhielt eine erneute Geld­strafe sowie eine Spielsperre. Eine der Ultra-Grup­pierun­gen Lazio Roms, die Irriducibili Lazio, organ­isierten eine Spende­nak­tion, um die 10’000 Euro aufzubrin­gen. Ein gross­er Unter­schied zwis­chen Pao­lo di Canio und Gior­gos Katidis ist, dass di Canio sich selb­st als Neo­faschis­ten und recht­sradikal beze­ich­net. Das zeigt auch ein Tat­too di Can­ios, das Wort Dux auf seinem Ober­arm. Dux ist die latenis­che Form von Duce (ital­ienisch. Führer). Auf­grund dieses Tat­toos wurde er 2016 als Kom­men­ta­tor von Sky Sport entlassen. 

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